Gleich zweimal wollte Felix Wagner dieses Jahr bei den Deutschen Meisterschaften antreten, daraus wurde leider nichts.
Aber von vorne: Nach der langen Corona Pause startete Felix gemeinsam mit seinem Feuerbacher Vereinskollegen Sergej Lokhov bei den Süddeutschen Meisterschaften in Heilbronn. Bei beiden Athleten lief der Wettkampf nicht sehr gut, aber Felix konnte sich mit einem 3. Platz für die Deutschen Meisterschaften der Männer empfehlen. Im September stand dann die DM der Männer in der Stuttgarter Scharrena auf dem Programm. Nach der Auslosung stand bereits fest, dass es ein ganzes Stück Arbeit werden würde. Felix musste gleich zu Beginn gegen den Europameisterschaftsteilnehmer Dario Kurbjeweit Garcia ran. Der Münchner Athlet wurde seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte Felix und beende seinen Tag mit dem Meistertitel. In der darauffolgenden Trostrunde legte der Feuerbacher stark los und konnte schnell eine Wazari Führung erzielen. Nach einer Unachtsamkeit im Boden fand er sich jedoch in einem Haltegriff wieder und musste sich geschlagen geben.
Mit den abgehakten Deutschen Meisterschaften der Männer, ging es dann weiter zu den Süddeutschehen Meisterschaften der U21, auf welche sich Felix mit den Erkenntnissen der beiden vergangenen Wettkämpfen spezifisch vorbereiten konnte. Felix hatte aus seinen Fehlern gelernt, dominierte den Griffkampf und gewann direkt den ersten Kampf. Der zweite Gegner war abermals eine große Prüfung, den er musste gegen den späteren Deutschen Meister U21 ran. Felix begann stark und dominierte in den ersten Minuten wieder den Griffkampf. Bei einem Wurfansatz seines Gegners verletze sich Felix jedoch und musste sich geschlagen geben. Beim Einzug ins Finale war Felix wieder der bessere Kämpfer und sein Gegner hatte schon 2 Strafen wegen Passivität erhalten. Aufgrund seiner Verletzung konnte Felix jedoch keine starke Techniken ansetzen und wurde kurz vor Schluss gekontert. Damit blieb am Ende nach starken kämpferischen Leistungen der 3. Platz und die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften U21 drei Wochen später. Leider stellte sich die Knieverletzung doch als schwerwiegender heraus und Felix konnte nicht noch einmal bei den Deutschen Meisterschaften angreifen.
Von Steffen Marlok